Dromeda - der erste Kampf

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redhorse
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Dromeda - der erste Kampf

Beitrag von redhorse »

Chard Bradon steigt aus dem Raumschiff und geht zu seinem Ranger. Die Luft ist gut, die Sicht erfreulicherweise auch. Genau wie in der Einladung der Pan Thau Ra zugesichert, scheint der Planet selbst bewohnbar und friedlich zu sein. Zu hören ist außer dem ständigen Rumoren der Motoren im Hintergrund nichts.
„Hallo Chard! Wie ist die Verständigung?“ „Ich höre Dich glasklar Don.“ „Sehr schön. Bist Du immer noch sicher, daß Du da alleine zurechtkommst?“ „Du ignorierst immer noch, daß ich nicht allein bin“ sagt Chard, mit einem leichten Grinsen im Gesicht. „Nunja, es fällt mir immer noch schwer, in Leja ein Lebewesen zu sehen“ gesteht Redhorse. Seine Gedanken gleiten kurz zurück zu dem Tag, an dem ihn die Nachricht von Toulon 2 erreichte. Sicorr Kamrun hatte mitgeteilt, daß es den Keloskern gelungen war, eine Intelligenz aus der Synthese einer Positronik mit Bioplasma zu schaffen, ähnlich den Posbis, die er nur vom Hörensagen kannte. In aller Eile waren einige Lowtech-Einheiten umgebaut worden, daß Sie von Leja, wie die Intelligenz getauft worden war, gesteuert werden konnten... Chards Stimme reißt ihn aus seinen Gedanken: „Wir werden heil zurückkommen, ob mit oder ohne Sieg. Und wir können dabei nur lernen.“ „Na dann, Hals und Beinbruch!“ verabschiedet sich Redhorse und unterbricht die Verbindung.
Chard wirft den Motor an. „Leja, erkunde nach dem Entladen bitte die Umgebung und rücke ins Zentrum des voraussichtlichen Kampfgebietes vor. Ich schaue mich mal etwas um.“ „Verstanden, Chard.“ meldet sich Leja. „ Ich habe bereits einige verlassene Siedlungen mit meinen Sensoren erfaßt. Die kannst Du Dir ja mal anschauen.“ Auf dem Display seines Ranger sieht Chard die Koordinaten und macht sich auf den Weg.
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Beitrag von redhorse »

Seit einigen Tagen rückt sein Trupp, bestehend aus meist leichteren und schnelleren Einheiten in diversen Transportzügen nach Osten vor. In dieser Richtung hatte Leja mittlerweile das Raumschiff der Pan Thau Ra geortet. Einige Hoovercrafts geben mit ihrer Ladung aus GT-AD Geleitschutz, falls doch einige vorwitzige feindliche Bomber im Anmarsch sein sollten. Doch alles bleibt ruhig. Chard Bradon hat mittlerweile mit seinem Rover einige der Städte erkundet. Auch hier bestätigte sich der Eindruck einer verlassenen Welt.
Er geht wieder in seinen "Wohnraum" im letzten Dolmen, während ihn das Dröhnen der Planum bis in seinen Schlaf begleitet.
Am nächsten Morgen teilt ihm Leja mit, daß sie einige Aktivität im Nordosten ausgemacht hat. Chard entscheidet sich schnell: "Kläre die Stellung auf. Wir rücken weiter nach Osten vor." Kurze Zeit später empfängt er ihren Bericht: " Es handelt sich um eine befestigte Stellung der Pan Thau Ra. Schwere Panzer und Geschütztürme mit Luftabsicherung. Ein Angriff ist möglich, aber sinnvoller scheint ein Umgehen der Stellung und ein Angriff im Rücken zu sein. Aufgrund der georteten schweren, recht langsamen bzw. stationären Einheitentypen können wir davon ausgehen, daß sie darauf nicht offensiv reagieren können. Die Felsterassen verhindern eine Umgruppierung. Ich empfehle, den Vorstoß nach Osten fortzusetzen."
"Gut, dann machen wir das" entgegnet Chard. Und weiter gehts...

1 - Stellung der Pan Thau Ra
2 - Zugrichtung der Kelosker
3 - geplante Angriffsrichtung
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Beitrag von redhorse »

Kurze Zeit darauf entdecken wir eine zweite Stellung im Osten. Die Pan Thau Ra haben sich geteilt. "Das ist ein strategischer Fehler" kommentiert Leja. "Isoliert können wir beide Stellungen leicht nehmen. Es muß nur schnell gehen, bevor sich die feindlichen Geschütztürme auf Sperrfeuer eingerichtet haben."

1,2 - Stellungen der Pan Thau Ra
3 - Angriff der Kelosker
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Beitrag von redhorse »

Leja erläutert die Situation:
"Die Aufklärung zeigt abgesehen von der Teilung eine eigentlich optimale Aufstellung der feindlichen Kräfte. Die schweren Panzer und Nashörner stehen in Schützengräben und werden von Medusen und Ionstar gedeckt. Bomber stehen im Hintergrund bereit. Unser Vorteil ist, daß wir unsere Truppen konzentriert einsetzen können und er kaum Möglichkeiten für einen schnellen Gegenangriff hat. Wenn wir aber versuchen, mit unserer leichten Artillerie die Ionstar auszuschalten, werden wir mit Sicherheit schwere Verluste durch seine Panzer in Kauf nehmen müssen."
Sie fährt fort: "Ich schlage deshalb folgenden Plan vor. Unsere Truppen stehen größtenteils in schnellen Transportern bereit und können weit vorstoßen. Wir sollten dabei die Turrets zunächst ignorieren und dafür eine Bresche in seine Front schlagen. Dann postieren wir unsere Sturmgeschütze und Artillerieeinheiten so, daß er nicht abwarten kann, sondern reagieren muß. Entweder greift er dann selber an, oder er zieht sich zurück. In beiden Fällen errechne ich eine erfreulich niedrige Zahl an Totalverlusten auf unserer Seite, während die gegnerischen Truppen komplett aufgerieben werden."
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Beitrag von redhorse »

Chard überdenkt nochmals die Situation. Schließlich hat er sich entschieden. "In Ordnung. Einige Panzer sollen das Feuer auf sich ziehen. Dann geifen wir mit allem, was wir haben, die äußeren Sturmgeschütze an. Die Ionstar werden zunächst ignoriert. Die optimale Aufstellung für die Artillerie zu finden, überlasse ich Dir. Wichtig ist, daß die Luftabwehr schnell genug nachrückt, um größere Verluste durch die Bomber zu vermeiden."
"Gut, ich fange an", antwortet Leja.
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Beitrag von redhorse »

"Dies ist die aktuelle Stellung", teilt Leja mit, während Chard das taktische Display studiert. "Die Sturmgeschütze vom Typ Nashorn(1) und die kurz hinter der Front platzierten Luftabwehreinheiten(2) verhindern wirkungsvoll einen zu einfachen Gegenangriff, während unsere Artillerie(3) den Gegner nun zwingt, eine Entscheidung zu treffen. Er kann nicht abwarten und seine beiden Ionstar können momentan keine schweren Treffer anbringen. Entscheidend ist aber, daß die andere Hälfte der Trupppe im Norden eingegraben ist und am Kampf nicht teilnimmt. Ich kann noch nicht sagen, warum die Pan Thau Ra diesen Plan gewählt haben."
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Beitrag von redhorse »

"Ok", sagt Chard. "Du hast gut kombiniert. Die Pan Thau Ra versuchen es mit einem Gegenangriff. Du hast unsere Einheiten dafür genau richtig positioniert." "Ich weiß" entgegnet Leja. Chard beobachtet, daß die feindlichen Truppen viele Treffer einstecken müssen, bevor sie zum Angriff übergehen können. Immerhin gelingen Ihnen einige komplette Abschüsse. Und nur diese zählen. Reparaturen erhalten zu einem Bruchteil der Kosten neuer Einheiten einen großen Teil der Erfahrung und Kampfstärke der zunächst geschwächten Truppen.
"Hm, die Steuerung der Helikopter und Flugzeuge funktioniert wohl noch nicht optimal. Wieso konnte der Helikopter abgeschossen werden?" beschwert sich Chard. "Du vergißt gerne, daß ich noch lerne" antwortet Leja. "Die Auswertung der Datenmengen bei Luftmanövern beansprucht sehr viel meiner Kapazität, was automatisch zu Fehlern führt." "Schon gut," beschwichtigt Chard. "Wir sind ja gut davongekommen. Seine Einheiten haben die Schützengräben verlassen müssen. Jetzt können wir sie im Nahkampf stellen. Vernichte nur vorher die Sturmgeschütze, um unsere Verluste zu begrenzen."
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Beitrag von redhorse »

Chard deutet auf die Taktikmap: "Er ist an 2 Stellen vorgestoßen. Gerade im Süden bietet aber lediglich ein Nashorn Deckung, was einen durchschlagenden Angriff ermöglicht. Im Norden hingegen werden wir mit Fernwaffen die bereits beschädigten Panzer vernichten, um dem Sperrfeuer der Sturmgeschütze zu entgehen. Das sollte uns in Kürze den Schlußangriff ermöglichen."
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Beitrag von redhorse »

"In Ordnung" sagt Leja " "ich denke, ich habe den optimalen Angriffsweg gefunden."
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Zunächst passiert nichts Aufregendes. Die Abschüsse im Norden verlaufen wie geplant, ebenso wird der von allen Verteidigern entblößte Ionstar im Süden ein Opfer der Artillerie. Nachdem jedoch das Nashorn im Süden durch Kanonenbeschuß vernichtet ist, beobachtet Chard erstaunt, wie einige GTAD und Teccnos mitten in die feindlichen Linien vorrücken. "Ablenkung und Optimierung der eigenen Angriffsstärke" erläutert Leja. "Wie Du erkennen kannst, wissen die umzingelten Panzer nicht, gegen welchen Feind sie vorgehen sollen und werden durch ihre Orientierungslosigkeit zu leichten Zielen. bei optimaler Umschließung reicht oftmals ein einziger Schuß für die Vernichtung des Zieles. Hierbei sind besonders die Snake sehr nützlich, die zwar nur leichte Einheiten transportieren können, dies aber bis ins feindliche Hinterland." Die südliche Stellung wird infolgedessen fast komplett aufgerieben. Die GTADs können dabei sogar noch einige Jäger vom Himmel holen.
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Beitrag von redhorse »

Epilog:

Nach der Vernichtung der ersten Verteidigungsstellung wenden sich Chard Bradon und Leja der zweiten Stellung zu, die noch etwas stärker verteidigt ist. Aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen gelingt der Angriff aber ebenfalls recht einfach. Was Leja vermutut hat, wird von den Logikern der Pan Thau Ra bestätigt: Die Aufteilung der Streitkräfte war der entscheidende Fehler. Selbst Leja wagt keine Vorhersage, wie der Kampf sonst ausgegangen wäre.
Nun packen beide Seiten zusammen und treten die Heimreise an - um einige Erfahrungen reicher...
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