Die dunkle Seite von SloMo

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Undertaker
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Die dunkle Seite von SloMo

Beitrag von Undertaker »

Wenn man mal von dem wilden Gegröle auf allen Decks absieht, verlief der Flug nach SloMo recht unproblematisch.
Der Pilot hatte leichte Probleme die von der Planetenverwaltung vorgegebene Landestelle anzusteuern aber die Kopfnüsse von Undertaker brachten immer wieder klare Momente in sein von Alkohol umnebeltes Bewusstsein.
Der Pathfinder schwebte mit ausgefahrenen Landestützen über die malerisch gelegene Bucht auf die Koloniezone zu. Das Brüllen der Triebwerke übertönte das Grölen der Scelettons, die nur darauf warteten, endlich von der Kette gelassen zu werden.

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Das mächtige Raumschiff setzte auf, die Landestützen ächzten unter dem ungeheurem Gewicht und das Brüllen der Triebwerke erstarb. Sekundenlang herrschte Stille. Dann öffnete sich der gewaltige Hangar und wie eine wilde Viehherde stürmten die Männer ins Freie.
Als Letzter betrat Undertaker den Boden von SloMo. Was für ein lauschiges Plätzchen, sonnig, Palmenhaine mit allerlei Getier, hier lässt es sich leben.
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Undertaker
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Re: Die dunkle Seite von SloMo

Beitrag von Undertaker »

Nachdenklich stand Undertaker auf einer Anhöhe und betrachtete das neue Koloniehauptquartier als Crow an ihn herantrat.
„ Sieht so aus, als hätte die Bande keine große Lust zum Arbeiten.“
Undertaker: „Das kommt noch, sollen sie sich erstmal die Bäuchen vollschlagen und ordentlich einen heben. Ich hoffe, die Brennerei ist wenigstens schon in Betrieb, ich krieg langsam nen trockenen Hals. Außerdem hab ich schon Kontakt zu unseren Nachbarn, der Föderation und den Korenthern, aufgenommen und einen kleinen Umtrunk mit denen vereinbart.“

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Crow: „Naja, die Brennerei ist auch schon so ziemlich das Einzige, was hier funktioniert. Im Norden und Osten haben wir massive Radarstörungen.“
Undertaker: „Sieh zu, das die Kabelaffen das auf die Reihe kriegen. Das Treffen mit unseren Nachbarn ist in einem Nest Namens Nabela, wäre ziemlich blöd, wenn wir da nicht hinfinden.“
Crow: „Was hast Du vor? Die Typen einlullen und dann ordentlich eine reinzimmern?“
Undertaker: „Quatsch! Hier gibt es Land in Hülle und Fülle, ein Krieg über´n Gartenzaun ist das Letzte, was wir hier gebrauchen können. Ich mach mir eher Sorgen, dass uns das lauschige Plätzchen hier irgend so ein anderes Dreckbein streitig machen könnte. Wenn die Jungs morgen wieder ansprechbar sind, treib sie an, aber wenn´s geht, leg keinen um. Wir brauchen hier jede Hand.“
Crow: „Das musst Du gerade sagen. Ich ballre nicht laufend in der Gegend rum.“
Undertaker: „Ja, ich weiß, ich neige manchmal dazu, ein ganz klein wenig über zu reagieren. Ich werde mich mal etwas bremsen.“
Crow: „Wer´s glaubt, wird selig. Übrigens hat sich Mjoelnir gemeldet. Die sind dabei einen Bauschweber zu bauen, und wenn der fertig ist, schicken sie uns den ganzen Krempel her.“
Undertaker: „Ausgezeichnet! Hier wachsen zwar jede Menge Palmen aber ne kleine Kristallzucht nebenbei kann sicherlich nicht schaden. Was mir auch ein wenig Gedanken macht, ist das ganze Wasser hier. Bisher waren wir doch sehr bodenständig. Hier werden wir Schiffe brauchen.“
Crow: „Meinst Du dass ein paar von unseren Jungs schwimmen können?“
Undertaker: „Ob die Idioten schwimmen können ist mir doch scheiß egal, Hauptsache sie können die Kähne steuern. So, genug gelabert, lass uns runter gehen. Nicht dass uns die Hyänen noch alles wegfressen.“
Bis zum Morgengrauen hallten die unzweifelhaft nicht jugendfreien Gesänge der Scelettons durch die Nacht und noch länger hielt sich der Dunst aus Rauch, gebratenem Fleisch und Fuselölen, der die gesamte Basis einhüllte.
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