Brainstorming Spielprinzip

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GAMER
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von GAMER »

Wenn MAM mit hohen Kosten belegt wird, dann trifft das in erster Linie Flugzeuge, Schnellboote und Buggies.
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von ehemaliger User »

Ja genau, nur werden Flieger auch in Zukunft wesentlich teurer sein als Buggys. Daher ist das Problem, dass von Buggys die 3 Hex weit feuern können ausgeht, weit größer.
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Samheyn
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von Samheyn »

MAM

Hey, ist ja auch nicht so dass man jetzt pauschal sagt : "kein set darf mehr als eine MAM einheit haben" o.ä.
Natürlich ist das immer noch eine Frage des Sets. Habe ja im Infantrie-Thread geschrieben das natürlich auch die Infantrie eine besondere Subkategorie sein kann. Bei den Outlaws wäre das dann natürlich die sparte mit den Hit & Run Einheiten.Ich denke schon dass man mit einer vernünftigen Kosten/Nutzen-Formel auch so eine scheinbar "Übervorteilung" ausbalancieren kann.
Geht hier ja nicht darum den Outlaws einen fundamentalen Teil ihrer Streitmacht zu rauben. Da könnte man das Set ja direkt wegwerfen ;)

Spielprinzip:
Um mal was grundlegenes einzuwerfen: Wenn mir bei der Spielprinzipsdiskussion eins auffällt, dann ist das dass wir vielleicht wirklich erstmal eins der Sets als Grundvorlage auslegen sollten. So, als würden zwei Spieler mit diesem Set ein Duell austragen und von dort wieder neu aufbauen, unter berücksichtigung dieser "speziellen Unterabteilungen" der einzelnen Sets und der setspezifischen Gewichtung einzelner Einheiteneigenschaften (Armor,Punch,Movement etc.). Ich werde nämlich das Gefühl nicht los dass die derzeitigen Werte in allen Sets insgesamt so stark durcheinander sind dass sich beim Umstricken und all den Änderungswünschen nur ein weiterer Flickenteppich ergibt.

Ich weiß dass das ne enorme Arbeit darstellt, aber besser als irgendwas aufzustellen was sich vielleicht am Ende schlimmer spielt als vorher...

EDIT: Schaut euch die threads doch mal genauer an. Jeder wirft andere Einheiten aus völlig unterschiedlichen Sets in den Raum die balancing brauchen oder nicht brauchen.... irgendwo muss man anfangen, sonst pendelt man immer wieder hin und her. Da PBP2 ja parallel entwickelt wird haben wir alle Zeit der Welt das ganze geordnet anzugehen.
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GAMER
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von GAMER »

Beim Brainstorming halte ich das durchaus für legitim. Es geht ja in erster Linie darum neue Ideen zu präsentieren oder andere Ideen zu verbessern, bzw. weiterzuentwickeln. Jedem muß klar sein, das der Großteil der hier eingebrachten Ideen nicht verwirklicht werden kann. So ein Brainstorming schliesst ja nicht aus, das jemand plötzlich die zündende Idee hat, ein komplett alternatives System neben PBP aufzubauen. PBP selbst ist genau so entstanden. Und manch abstruser Vorschlag hat aber im Detail eine Komponente, die PBP zugute kommt. Denn es geht hier darum PBP zu verbessern und nicht in erster Linie darum, ein komplett neues Spielprinzip zu erfinden.
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von ehemaliger User »

Samheyn hat geschrieben:Halte diese Großstadt Idee auch nicht für das gelbe vom Ei. Snakes ausführungen scheinen mir schon recht logisch. Einmal eroberte Städte füllen die EMF Vorräte eines Players dann schließlich erheblich und gebem ihm die Möglichkeit die Großstadt auch noch hervorragend zu befestigen. Wenn einem die Ressourcen fehlen um massiert gegen ein Bollwerk vorzugehen nutzt einem die beste Taktik nichts.

Im Endeffekt hätte man damit nichts erreicht. Nur ein weiterer Punkt an dem sich große Verbände aneinander aufreiben.
Aber genau das wollen wir doch:

Einen weiterern Punkt an dem sich große Verbände aneinander aufreiben.

Es gibt dann auch mehr Punkte, die ein Spieler bewachen muss, wenn er sie behalten will. Damit gibt es auch für Anfänger gute Chancen einem Altspieler etwas wechzuschnappen. Z.B. dann wenn dieser angegriffen wird und SCHWUPP überfallen drei andere Spieler ihn auch noch, weil sie schon seit Runden auf die Großstädte gegeiert haben.

DAZU ist eine Großstadt lediglich eine Einkommensquelle, die ersetzt werden kann.
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Samheyn
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von Samheyn »

WULT hat geschrieben:Aber genau das wollen wir doch:

Einen weiterern Punkt an dem sich große Verbände aneinander aufreiben.

Es gibt dann auch mehr Punkte, die ein Spieler bewachen muss, wenn er sie behalten will. Damit gibt es auch für Anfänger gute Chancen einem Altspieler etwas wechzuschnappen. Z.B. dann wenn dieser angegriffen wird und SCHWUPP überfallen drei andere Spieler ihn auch noch, weil sie schon seit Runden auf die Großstädte gegeiert haben.
Ok, sicher kann man die Großstädte dann als weitere "Angriffsziele" ansehen. Aber andersherum sind sie gleichzeitig Einnahmequelle. So gesehen hat der jenige der auf einem Planeten die Oberhand über den Großteil der Städte erlangt hat einfach auch einen logistischen Vorteil der natürlich auch ausgeglichen sein will um anderen Spielern (nicht nur "jüngeren) die Gelegenheit zu geben ihrerseits zu Großstädten zu gelangen. Ich denke mal das steht und fällt aber auch mit einer neuausrichtung des generellen Einheiten- bzw. Setbalancings
WULT hat geschrieben:DAZU ist eine Großstadt lediglich eine Einkommensquelle, die ersetzt werden kann.
Klar, irgendwo am Anfang dieses threads gingen wir aber davon aus dass wir nicht mehr viele "andere" Einnahmequellen am Förderlimit vorbei zulassen werden. d.h. ohne Forstwirtschaft u.a. wird man schon stark von der Übernahme der Großstädte abhängig sein. Wie gesagt, so gesehen kann ich mich nicht generell gegen diese Idee sperren, ich glaube nur nicht dass man dann vom derzeitigen Einheitenbalancing (vor allem Menge<->Nutzen<->Kosten-Verhältnisse) ausgehen darf...
GAMER hat geschrieben:Beim Brainstorming halte ich das durchaus für legitim. Es geht ja in erster Linie darum neue Ideen zu präsentieren oder andere Ideen zu verbessern, bzw. weiterzuentwickeln. Jedem muß klar sein, das der Großteil der hier eingebrachten Ideen nicht verwirklicht werden kann. So ein Brainstorming schliesst ja nicht aus, das jemand plötzlich die zündende Idee hat, ein komplett alternatives System neben PBP aufzubauen. PBP selbst ist genau so entstanden. Und manch abstruser Vorschlag hat aber im Detail eine Komponente, die PBP zugute kommt. Denn es geht hier darum PBP zu verbessern und nicht in erster Linie darum, ein komplett neues Spielprinzip zu erfinden.
Sicher ist es beim Brainstorming legitim einfach alle Wünsche, Anregungen, Kritiken durcheinander zu werfen. Problem dabei : Irgendwo sollte man dann auch mal eine ganz klare Liste mit Punkten und ihren pro und contra Argumenten beginnen. Sonst dreht sich die Diskussion im Kreis oder wir haben am Ende ewig langer Diskussionen die wichtigsten Dinge vergessen. Manchmal ist es auch sinnvoll selbst bei solchen "Spaßprojekten" wie PBP ein wenig QM hereinzubringen. Vielleicht macht es ja auch Sinn erst einmal einen großen Batzen beobachteter Probleme im bisherigen Spielablauf zusammen zu fassen und danach erst einmal eine generelle Umfrage zu starten wer von den aktiven Spielern denn dieses oder jenes Phänomen wirklich wahr nimmt (und vor allem welches Set er dabei spielt!). Wenn ich hier nämlich zum Beispiel daherkomme und sage "bhoa, RF ist manchmal etwas zu heftig" werden vielleicht 80% der nicht mitdiskutierenden Player sagen "warum denn ? ich find das wirklich gut so wie es ist" Und dann brauchen wir u.U. gar keine Diskussionen mehr über diesen Bereich führen....
Verstehst du ? Brainstorming ist eine tolle Sache, ich glaube nur nicht das reines "belabern" dieser Themen am Ende sinnvolle Ergebnisse produziert. Aber natürlich ist meine Sichtweise hier nicht das Maß der Dinge und alles was ich sage eher als Fragestellung und Anregung zu verstehen :mrgreen:
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von BananaJoe »

Was spricht denn eigentlich dagegen, die ganze Förderei von E/M/F komplett weg zu lassen?
Das HQ könnte die zulässige Menge für jeden Spieler liefern und fertig; keine Kontrollen wegen dem Förderlimit mehr.
Andere Einnahmequellen gibt’s nicht mehr, außer vielleicht Schrott.
Großstädte könnten große Sicht liefern und vielleicht noch einiges an Forschungspunkten, mehr nicht.
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von Gambit »

Ich finde BananaJoes vorschlag mit Abstand am besten.

Altspieler können die View gut gebrauchen (Steuerbonus) und die Forschungspunkte sind nutzlos und für die Neuspieler sind die Forschungspunkte wichtiger als der Viewbonus.

Wenn man ein System baut in dem die starken Spieler (besitzen viele Grossstädte) belohnt werden und die schwachen Spieler bestraft (wenige Grossstädte) ist es demotivierend für die schwächere Hälfte. Wie soll schon ein schwächerer Spieler mit weniger Einkommen einen stärkeren Spieler mit mehr Einkommen besiegen????? Der schwächere Spieler wird der ewige Looser sein.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und die Steuern abschaffen.
Anstatt Steuern zu bezahlen bekommt man weniger bis gar kein Einkommen mehr. Jeden Zyklus wird ermittelt wieviel der Spieler auf jeder Kolonie HB bekommen soll und der SV stellt das so im HQ ein. Ist nicht mehr Arbeit als die Steuern von den Spieler zu überwachen. Einzig die Berechnung müsste neu gemacht werden.

Dann gibt es auch keine Probleme mehr mit Spieler die ihre Steuern nicht zahlen können.
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von BananaJoe »

@Gambit
Ich würde mal sagen, dass, wenn PBP2 startet, es keine Alt- oder Neuspieler geben wird, da alle bei Null anfangen, sprich kompletter Neustart.
Die Steuern würde ich schon lassen. Wenn es kein Zusatzeinkommen mehr gibt, gibt es auch keine riesigen Armeen mehr.
Dem SV hier wieder irgendwelche Kontrollen aufzubürden halte ich für keine gute Idee.
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Re: Brainstorming Spielprinzip

Beitrag von Gambit »

@Banana
Diesmal muss ich dir in allen Punkten wiedersprechen. Deine Sicht geht mir zu wenig Weit.

Wieso sollte es keine Neuspieler geben?
Auch bei PBP2 werden Jahre nach dem Start von PBP2 noch neue Spieler anfangen, die den anderen nachhinken werden, welche zwei Jahre vorher angefangen haben. Aber natürlich wirst du diesmal kein Neuspieler sein ;-).

Und das Problem mit den riesen Armeen ist natürlich auch unverändert. Wer sein Einkommen bunkert und keine Kriege führt. Dem seine Armee wird immer wachsen und wachsen. Ohne Einschränkung ins Unendliche. Nicht mehr so schnell wie vorher, wobei das noch nicht definiert ist, den ohne zusatzeinkommen wird man wahrscheinlich das Basiseinkommen erhöhen, womit man wieder bei den durschnittlichen Einkommen von jetzt ist.

Es braucht also zwingend eine Wachstumsbremse.
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