Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Moderator: Moderatoren2
Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Ich verstehe und lobe das Bestreben Kleinspielerschutz zu garantieren und einen Leitfaden an die Hand zu geben wer wen angreifen darf.
Aber wir fahren mit Volldampf in eine Sackgasse. Die neue Regeln sind weder einfach zu verstehen, noch sind sie gerecht. Und da hilft auch keine Eingewöhnungszeit oder mit jeder neuen Anfrage weitere, erläuternde Paragraphenabsätze.
Es ist überreguliert! Es ist doch keine Lösung alles bis ins Datail vorzugeben. Kleinspieler schutz?! - Gebongt! Volle ISG-Jammer, kurze, kostengünstige Evapod Anflüge, Schutzklassenplaneten - Gebongt! ABER BITTE, BITTE NICHT DIESE REGELWUT!!!
Vielleicht wäre es auch schon hilfreich, wenn einfach der SV vor Ort, bei Bedarf mit Rücksprache der Spielleitung,vor Ort entscheidet, ob ein Kampf zu gelassen wird.
Wir sollten mal intensiv darüber nachdenken und abstimmen, ob wir es Alternativen dazu gibt und wir mit einem weniger an Regulierung mehr Spielspass gewinnen.
Aber wir fahren mit Volldampf in eine Sackgasse. Die neue Regeln sind weder einfach zu verstehen, noch sind sie gerecht. Und da hilft auch keine Eingewöhnungszeit oder mit jeder neuen Anfrage weitere, erläuternde Paragraphenabsätze.
Es ist überreguliert! Es ist doch keine Lösung alles bis ins Datail vorzugeben. Kleinspieler schutz?! - Gebongt! Volle ISG-Jammer, kurze, kostengünstige Evapod Anflüge, Schutzklassenplaneten - Gebongt! ABER BITTE, BITTE NICHT DIESE REGELWUT!!!
Vielleicht wäre es auch schon hilfreich, wenn einfach der SV vor Ort, bei Bedarf mit Rücksprache der Spielleitung,vor Ort entscheidet, ob ein Kampf zu gelassen wird.
Wir sollten mal intensiv darüber nachdenken und abstimmen, ob wir es Alternativen dazu gibt und wir mit einem weniger an Regulierung mehr Spielspass gewinnen.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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- Generalmajor
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Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
In diesem Falle muss ich MoS in allen Punkten voll zustimmen. Ich bin jetzt auch schon eine Weile dabei, aber die Regeln verstehe ich nicht mehr.
Mögliche Alternative:
Beispiel: Ein großes mächtiges Volk greift ein kleines Volk an.
a.) Es passiert nichts, keiner rührt sich. Einige Spieler werfen das Handtuch und kehren PBP den Rücken zu. Ärger und Unmut sind die Folge. So war es bisher.
b.) Es wird kommuniziert, alle regen sich auf. Überlastungsschutz für den Bösewicht entfällt, die Spieler können sich Unterstützung holen. Mit einem "UNO-Mandat" , welches Truppen stellt.
Also anstatt Regelwut, eine UN Organisation, die dann eine Alliance der WILLIGEN gegen den Bösewicht anführt.
Es müsste also ein Teil unserer reichlichen Steuermittel für ein UN Gremium bereit gestellt werden. Verurteilt die UN (nach Mehrheit) jetzt ein Verhalten eines Spielers, werden UN Truppen in die Schlacht geführt, finanziert durch ISG Steuergelder ?
Und das anstatt Regelwut. Statt Regeln eine UN.
Kampf statt Regeln ! Wir wollen doch Kampf und keine Regeln ?
Mögliche Alternative:
Beispiel: Ein großes mächtiges Volk greift ein kleines Volk an.
a.) Es passiert nichts, keiner rührt sich. Einige Spieler werfen das Handtuch und kehren PBP den Rücken zu. Ärger und Unmut sind die Folge. So war es bisher.
b.) Es wird kommuniziert, alle regen sich auf. Überlastungsschutz für den Bösewicht entfällt, die Spieler können sich Unterstützung holen. Mit einem "UNO-Mandat" , welches Truppen stellt.
Also anstatt Regelwut, eine UN Organisation, die dann eine Alliance der WILLIGEN gegen den Bösewicht anführt.
Es müsste also ein Teil unserer reichlichen Steuermittel für ein UN Gremium bereit gestellt werden. Verurteilt die UN (nach Mehrheit) jetzt ein Verhalten eines Spielers, werden UN Truppen in die Schlacht geführt, finanziert durch ISG Steuergelder ?
Und das anstatt Regelwut. Statt Regeln eine UN.
Kampf statt Regeln ! Wir wollen doch Kampf und keine Regeln ?
- Hexer
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Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Ich bin noch nicht ganz so lange hier wie ihr, doch ich kann den Widerwillen verstehen, der sich durch die Regelschwemme ergibt, und daher gebe ich mal meinen Senf dazu..
Man sollte nicht vergessen, dass die Regeln nicht erdacht und geschrieben wurden, weil hier jemand zu viel Zeit oder Langeweile hatte, sondern weil es Streitfälle gab. Und um diese in Zukunft zu verhindern wurden die Regeln ersonnen. Gäbe es nicht die Spieler, die die Regulierungsnotwendigkeit sehen, gäbe es die Regeln hier nicht.
Wenn also nun die Gegenseite eine Deregulierung fordert und möchte, dass sich das Spiel frei entfalten kann (zum Beispiel mit der UNO-Idee, die ich persönlich gut finde), dann muss es einen übergreifenden Konsens geben. Regulierungs-Freunde und Feinde müssen sich am konkreten Beispiel auf ein Verhalten einigen, so dass es von der Mehrheit getragen werden kann.
Mein Vorschlag:
1. Diskutiert erstmal, ob es überhaupt zu viel Regulierung gibt oder nicht. Dann macht eine ABSTIMMUNG.
Wenn das Ergebnis pro Regulierung ist, dann bleibt alles beim alten.
Wenn das Ergebnis contra Regulierung ist, dann
2. geht jeden Themenkomplex im Regelwerk durch und stellt ihn zur ABSTIMMUNG.
Nur wenn der Mehrheitswille erkannt und umgesetzt wird, wird hier wieder Frieden einkehren. Daher ist es mit bloßer Meinungsäußerung nicht getan. Es muss konkret geklärt werden, was wir wollen, und dann in der Spiel/Regelstruktur seinen Niederschlag finden. Ich sehe nicht, wie sich anders ein Empfinden, dass es hier gerecht zugeht, herstellen lässt, zumal dieses Empfinden hoch subjektiv ist. Abstimmungen können da was bringen.
Disclaimer: ich bin neutral und versuche nur, zu helfen
Man sollte nicht vergessen, dass die Regeln nicht erdacht und geschrieben wurden, weil hier jemand zu viel Zeit oder Langeweile hatte, sondern weil es Streitfälle gab. Und um diese in Zukunft zu verhindern wurden die Regeln ersonnen. Gäbe es nicht die Spieler, die die Regulierungsnotwendigkeit sehen, gäbe es die Regeln hier nicht.
Wenn also nun die Gegenseite eine Deregulierung fordert und möchte, dass sich das Spiel frei entfalten kann (zum Beispiel mit der UNO-Idee, die ich persönlich gut finde), dann muss es einen übergreifenden Konsens geben. Regulierungs-Freunde und Feinde müssen sich am konkreten Beispiel auf ein Verhalten einigen, so dass es von der Mehrheit getragen werden kann.
Mein Vorschlag:
1. Diskutiert erstmal, ob es überhaupt zu viel Regulierung gibt oder nicht. Dann macht eine ABSTIMMUNG.
Wenn das Ergebnis pro Regulierung ist, dann bleibt alles beim alten.
Wenn das Ergebnis contra Regulierung ist, dann
2. geht jeden Themenkomplex im Regelwerk durch und stellt ihn zur ABSTIMMUNG.
Nur wenn der Mehrheitswille erkannt und umgesetzt wird, wird hier wieder Frieden einkehren. Daher ist es mit bloßer Meinungsäußerung nicht getan. Es muss konkret geklärt werden, was wir wollen, und dann in der Spiel/Regelstruktur seinen Niederschlag finden. Ich sehe nicht, wie sich anders ein Empfinden, dass es hier gerecht zugeht, herstellen lässt, zumal dieses Empfinden hoch subjektiv ist. Abstimmungen können da was bringen.
Disclaimer: ich bin neutral und versuche nur, zu helfen

- BloodyMary
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Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Wenn sich alle Spieler mal ernsthaft die wichtigste und entscheidende Frage selbst stellen würden, brauchten wir mit ziemlicher Sicherheit wesentlich weniger Regeln.
Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Und die wäre...?
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
- BloodyMary
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Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Meiner Ansicht nach gibt es da nur eine; Wie möchte ich von anderen Spielern behandelt werden?
Denk mal ernsthaft drüber nach.
Denk mal ernsthaft drüber nach.
- TheScarabeus
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Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Da, wie überall im Leben, auch Idioten und Egozentriker (kurzum: A.'ler) am Spiel teilnehmen, ist dieser Ansatz absolut ungangbar.
Nicht falsch verstehen, diese Typen machen das Leben auf der anderen Seite auch wieder interessant, aber erfordern eben, dass gewisse Regeln und Linien gezogen werden, um für ein halbwegs friedliches Miteinander zu sorgen.
Aus diesem Grunde bin ich -voll- für die derzeitig vorliegenden Regeln (wobei in der Ausarbeitung der ein oder anderen sicherlich korrekturbedarf besteht).
Viele Grüße,
Scara
Nicht falsch verstehen, diese Typen machen das Leben auf der anderen Seite auch wieder interessant, aber erfordern eben, dass gewisse Regeln und Linien gezogen werden, um für ein halbwegs friedliches Miteinander zu sorgen.
Aus diesem Grunde bin ich -voll- für die derzeitig vorliegenden Regeln (wobei in der Ausarbeitung der ein oder anderen sicherlich korrekturbedarf besteht).
Viele Grüße,
Scara
Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Das Problem ist: Je mehr Regeln es gibt, desto mehr Interpretationsspielraum ist geboten und desto mehr Arbeit haben die Kontrollinstanzen.
Mehr Regeln bringen eben nicht mehr Sicherheit sondern nur mehr Verwirrung. Ein klares Kurzregelwerk, daß nur die wichtigsten Punkte angeht, gepaart mit einer verbindlichen Entscheidungsinstanz in Streitfragen bringt am Ende deutlich mehr.
Mehr Regeln bringen eben nicht mehr Sicherheit sondern nur mehr Verwirrung. Ein klares Kurzregelwerk, daß nur die wichtigsten Punkte angeht, gepaart mit einer verbindlichen Entscheidungsinstanz in Streitfragen bringt am Ende deutlich mehr.
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- Stabsgefreiter
- Beiträge: 127
- Registriert: Mi 11. Apr 2012, 11:11
Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Dann behaupte ich einmal genau das Gegenteil
.
Je Mehr Regeln es gibt desto weniger interpretationsspielraum gibt es!
Der Beweis dafür ist das aktuelle Regelwerk. Am Anfang des Zykluses waren die Regeln unvollständig (zuwenige), die Folge davon war eine überlastung des Spielleiters, weil alle die Regeln anderst interpretiert haben (Streitfälle). Mittlerweilen sind viele Unklarheiten durch zusätzlich aufgeführte Regeln geklärt worden und der Interpretationsspielraum ist geschrumpft und somit hat Gamer jetzt auch weniger Mails in der Mailbox.
Und um BloodyMarys Frage zu beantworten, gebe ich Scara teilweise recht. Jedoch würde ich sie nicht als Iditon oder so bezeichnen sondern einfach, die Spieler hier haben verschiedene Interessen (SimCity, Warlord, Entwicklung, Rollplay, just a Game ...). Die Frage von BloodyMary jetzt zu konkretisieren, der SimCity spieler will nicht angegriffen werden. Der Warlord jedoch um jeden Preis. Schon hast du zwei komplett verschiedene Antworten auf deine Frage. Aber es gibt noch 10 andere Antworten.

Je Mehr Regeln es gibt desto weniger interpretationsspielraum gibt es!
Der Beweis dafür ist das aktuelle Regelwerk. Am Anfang des Zykluses waren die Regeln unvollständig (zuwenige), die Folge davon war eine überlastung des Spielleiters, weil alle die Regeln anderst interpretiert haben (Streitfälle). Mittlerweilen sind viele Unklarheiten durch zusätzlich aufgeführte Regeln geklärt worden und der Interpretationsspielraum ist geschrumpft und somit hat Gamer jetzt auch weniger Mails in der Mailbox.
Und um BloodyMarys Frage zu beantworten, gebe ich Scara teilweise recht. Jedoch würde ich sie nicht als Iditon oder so bezeichnen sondern einfach, die Spieler hier haben verschiedene Interessen (SimCity, Warlord, Entwicklung, Rollplay, just a Game ...). Die Frage von BloodyMary jetzt zu konkretisieren, der SimCity spieler will nicht angegriffen werden. Der Warlord jedoch um jeden Preis. Schon hast du zwei komplett verschiedene Antworten auf deine Frage. Aber es gibt noch 10 andere Antworten.
Re: Die Regel-Enzyklopädie eine Sackgasse?
Halte ich für ein Gerücht. Siehe MoS anderen Thread.JesseJames hat geschrieben: Der Beweis dafür ist das aktuelle Regelwerk.
Jede neue Regel benötigt eine Erklärung und jede Erklärung eine Ergänzung. Es hat schon seinen Grund, warum in der Juristerei zu jedem kleinen Gesetzbuch monströse Schinken mit Interpretationen, Kommentaren und Erklärungen erscheinen.
Über die wenigen Regeln beim Schach streitet man sich dagegen deutlich seltener...